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Lehrvideos

Im folgenden Link wird anschaulich der Gebrauch eines Adrenalininjektors erklärt

Im folgenden Link wird die richtige Anwendung einer Inhalationshilfe/ Vorschaltkammer erklärt

Fieber:

Fieber ist meist eine Abwehrreaktion des Körpers auf Krankheitserreger. Bei Kindern spricht man bei über 38°C von Fieber.

Säuglinge mit Fieber gehören unbedingt ärztlich vorgestellt!

Kleinkinder und Kinder mit Fieber müssen nicht zwingend umgehend beim Arzt vorgestellt werden, wenn sich das Fieber mit Medikamenten gut senken lässt, der Allgemeinzustand gut ist und das Kind ausreichend trinkt.

Sollten Warnsignale, wie Fieber länger als drei Tage, das Fieber lässt sich nicht senken, Schmerzen/ Atemprobleme, schlechter Allgemeinzustand, Trinkverweigerung, Wesensveränderung/zunehmende Müdigkeit auftreten, ist das Kind zügig ärztlich vorzustellen,  

Kommt es bei hohem Fieber zu Petechien/Hautblutungen sollte das Kind umgehend in einer Kinder-Notfallambulanz vorgestellt werden!

Medikamente zum Fiebersenken sind zum Beispiel Ibuprofen oder Paracetamol.

Atemwegsinfekt/Husten

Die meisten Atemwegsinfekte bei Kindern werden durch Viren verursacht. Es gibt unzählige unterschiedliche Viren, die zu Atemwegsinfekten führen können. Vor allem in Kindergartenalter dürfen Kinder durchaus bis zu 8 x pro Jahr Atemwegsinfekte haben, die jeweils bis zu 4 Wochen dauern dürfen. Bei Atemwegsinfekten ohne Fieber und gutem Allgemeinzustand muss nicht zwingend sofort ein Arzt aufgesucht werden. Es gibt viele pflanzliche Hustensäfte, die man rezeptfrei in der Apotheke bekommt oder als sogenannte Hausmittel auch selber machen kann. Vorsicht, kein Honig bei unter Einjährigen! Des weiteren sollte man auf eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit im Wohn-/Schlafraum achten und bemüht sein, dass das Kind ausreichend trinkt.

Bei Schnupfen sollte eine gute Nasenhygiene und als erste Maßnahme auch physiologische Kochsalzlösung als Nasentropfen versucht werden.

Eine Vorstellung beim Kinderarzt sollte bei besonders jungen Kindern/Säuglingen frühzeitig und bei größeren Kindern bei längerem Husten, zusätzlichem Fieber, auffälligen Atemgeräuschen, Luftnot, Müdigkeit, schlechtem Allgemeinzustand, Trinkverweigerung oder auch anderen Sorgen der Eltern erfolgen.

Bei einem plötzlich akut auftretenden starken, nicht endenden Husten (beginnend beim Spielen oder plötzlich beim Essen) muss im Kleinkindesalter an das Einatmen eines Fremdkörpers gedacht werden, die sogenannte Aspiration. Das Kind sollte sofort in der Praxis für Kinder- und Jugendmedizin oder in einer Kinderklinik vorgestellt werden.

Gastroenteritis

Eine Magen-Darm-Infektion gehört neben Atemwegserkrankungen zu den häufigsten Erkrankungen im Kindesalter.

Zum Notfall wird die Erkrankung dann, wenn die Kinder dabei zu viel Flüssigkeit sowie Elektrolyte verlieren.

Gerade bei Säuglingen und Kleinkindern muss man deswegen besonders auf ausreichende Trinkmengen achten.  Bei Erbrechen sollten Sie versuchen, häufig kleine Trinkmengen mit Wasser oder Tee (am besten Zimmertemperatur) zu geben. Beim Brechdurchfall sollte man auch darauf achten, dass es zu keinem größeren Elektrolytverlusten kommt. Man kann dem Mangel mit klaren/leichten Suppen entgegenwirken - Vorsicht mit Salzstangen, diese haben meistens zu viel Salz.

Eine strenge Diät braucht man in den meisten Fällen nicht, aber schwerverdauliche, fettreiche Nahrungsmittel sowie Rohkost sollten gemieden werden.

Eine ärztliche Vorstellung sollte bei blutigen Durchfällen, hohem Fieber, unzureichenden Trinkmengen, Verschlechterung des Allgemeinzustandes, Schläfrigkeit/verändertem Verhalten unbedingt erfolgen.

Hier finden Sie ein Rezept für die Herstellung einer Elektrolyt-Lösung

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